Elb-Insel – Zeitschrift für Kunst & Kultur
Das Wilhelmsburger Kunstbüro gab von 1989 bis Sommer 1992 eineNull-Nummerund dann 5 reguläreAusgaben der Zeitschrift Elb-Insel heraus. Das Format war 22,3 x 31 cm (etwas größer als A4). Die meisten Ausgaben hatten 24 Seiten. Wir veröffentlichten Gedichte, Prosa (Erzählungen, theoretische Texte), Fotos und Collagen. Das Projekt bescherte uns sehr viel Arbeit und heftige interne Kontroversen. Unser Chef-Redakteur, ein ambitionierter Jung-Schriftsteller, schied bereits nach der ersten Ausgabe aus. Wir waren ihm nicht professionell genug.
Von Anfang an interessierte uns die Wilhelmsburger Geschichte, dabei besonders die Kunst- und Kultur-Szene.
Lesungen . . .
Im Juni 1989 veranstalteten wir die erste Kunstbüro-Lesung mit Daniel Dubbe in der Buchhandlung Lüdemann. Dubbe gehörte wie Kiev Stingl, FX Schroeder, Norbert Hinterberger, Hilka Nordhausen und Charly Wüllner zum Kreis um das Hamburger Poesie-Avantgarde-Magazin „Boa Vista“ und dessen Cliquen. In den 70-er Jahren besuchte ich Lesungen dieser Leute in der Buchhandlung WELT im Karo-Viertel. Ich wurde seinerzeit nicht in den Kreis aufgenommen – was mich nicht hinderte, einige der Autoren nach Wilhelmsburg einzuladen.